Sonntag, 27. Dezember 2009

Tag 8 (14.12.10): Mackay


So mim Bus gehts wieder ziemlich früh weiter, diesmal nach Mackay. Vom Bus-Terminal aus lauf ich zum Hostel. Wie sollte es auch anders sein, ich verlauf mich. Also ich lauf die Straße, in der sich das Hostel befindet, die falsche Richtung entlang. Also muss ich mit meinem schweren Gepäck wieder zurück laufen und in die andere Richtung. Endlich im Hostel angekommen stelle ich fest, dass fast ausschließlich Männer da wohnen. Ich glaub ich hab nur zwei andere Mäddles gesehen. Man könnte ja meinen, ich sei im Himmel, aber die Männer waren alles andere als himmlisch. Eher alt und ekelig und unhöfflich! Die haben mich die ganze Zeit angestarrt und ich weiß nicht wirklich warum. Vielleicht lag es an meinem kurzen Rock und dem knappen Oberteil, aber das war nun mal das einzige saubere Outfit, dass ich noch hatte. Deshalb hab ich da auch gewaschen. Und zwar ohne Waschmittel und mit kaltem Wasser. Welcher Backpacker kann denn bitte sein eigenes Waschmittel mitschleppen? Tja und das im Hostel war grade aus. Also sauber is anders... Naja, hauptsache ich hab wieder etwas zum Anziehen. Nach dem Waschen bin ich ins Shoppingcentre und war einkaufen und shoppen. Dann hab ich noch nen kleinen Spaziergang gemacht, am Fluss entlang. Sehr mutig, denn die Leiterin in meinem Hostel hat gesagt, ich solle auf keinen Fall im Fluss schwimmen, weil es Krokodile gäbe. Als ich den Fluss dann gesehen hab, hat sich mir die Frage aufgedrängt, wie ich da überhaupt schwimmen sollte, da nicht wirklich viel Wasser vorhanden war, in dem man hätte schwimmen können. Naja, auf jeden Fall hab ich es überlebt und ich hab kein einziges Krokodil gesehen. Abends saß ich dann draußen und hab gelesen und ich hab mir die traurige Geschichte eines Deutschen Work and Traveler anhören müssen. So eine Pienzbacke! Beschwert sich darüber, dass es im Outback nichts gäbe. Soll er doch wieder nach Deutschland! Zu Abend esse ich ein Thunfisch-Sandwich, es ist definitiv zu ekelig in der Küche um irgendwas zu kochen. In meinem Bett lese ich dann mein Buch fertig, dumm von mir, denn jetzt hab ich keins mehr. Oh, als ich im Hostel ankam und das letzte Bett im Zimmer bekommen habe, hab ich mich riesig gefreut, dass es unten ist und direkt am Fenster und der Klimaanlage. Nachts hab ich es bereut, denn ich hab mir den Popo abgefroren, es war soooo kalt.

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