Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Australische Küche

Wider aller Erwartungen, werde ich jetzt nichts über ein großartiges australisches Gericht schreiben. Nein, ich werde hier mal ein paar kleine Unterschiede zur deutschen Küche aufführen. Wenn ich an meine Mum denke, die täglich mindestens eine Stunde in der Küche steht um der ganzen Familie eine wunderbare warme Mahlzeit aufzutischen, dann bemitleide ich sie. Hier in Ausrtalien wird um einiges schneller und weniger aufwändig gekocht. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass ich nun nicht sagen will, dass das Essen hier nicht schmeckt. Selten werden Töpfe oder Pfanne verwendet. Die meisten Gerichte werden in der Mikrowelle zubereitet. Kartoffeln, Gemüse, Nudeln und vieles mehr. Einen geschmacklichen Unterschied kann ich nicht feststellen. Die Mikrowelle ist wirklich einfach und zeitsparend. Ich musste schon ein paar mal feststellen, dass es im Haushalt meiner Familie schwer ist, auf traditionelle (deutsche) Art zu kochen. Es gibt nur sehr wenige Kochtöpfe und nur eine Pfanne. Ich konnte hier auch noch keine Küchenwage entdecken, genauso wenig wie einen Messbecher oder ein Handrührgerät (Mixer). Letzteres wird durch einen Pürrierstab ersetzt, wie ich mit Entsetzen fest stellen musste. Der Teig für Muffins (ausschließlich Fertig-Back-Mischungen) wird mit einem Pürrierstab zusammen gemanscht. Ich persönlich finde diese Art des Kochens und Backens etwas befremdlich. Aber: andere Länder, andere Sitten. Ich persönlich bevorzuge es nach wie vor, mit Töpfen und Pfannen zu hantieren, wenn ich denn einmal hier koche. Hier wird übrigens auch nicht aus Töpfen, oder vielmehr aus den Mikrowellen-Schüsseln, gegessen. Hier wird der Teller für jeden gleich angerichtet. Ich selbst habe mir höchstens ein paar mal selbst einen Maiskolben auf meinen Teller gelegt, weil diese abgezählt waren. Dieses Anrichten des Tellers hat zum Nachteil, dass ich immer viel zu viel auf meinem Teller habe, obwohl ich nicht so hungrig bin. Im Großen und Ganzen jedoch ist zu sagen, dass die australische Kochweiße um einiges zeitsparender und aufwandfreier ist, als die deutsche Art.

1 Kommentar:

  1. Liebe Vanessa, deine Komentare sind Sachlich und Unterhalsam geschrieben, das macht Spaß sie zu Lesen, weiter so das machst du sehr gut.
    Gruß Opa

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