Donnerstag, 18. März 2010

There's a jungle out there

Also das Wochenende war einfach mal wieder awesome! Am Samstag Abend hab ich mich mit Jen, Sandra und ein paar von ihren Backpackern bei Southbank zum BBQ getroffen. Wir haben ein bisschen was gegessen, getrunken (nicht nur ein bisschen was) und uns unterhalten. War echt witzig, bis es angefangen hat zu regnen und alle beschlossen haben nach Howthorne (Sandras zu Hause) zu fahren und da weiter Party zu machen. Ich hatte keine große Lust mit der Fähre dahin zu fahren, nur um später zurück in die Stadt zu müssen, um von da aus dann nach Hause zu kommen, deshalb hab ich Pauly angerufen und gefragt, was er so macht. Der war auf einem 21. Geburtstag und hat gemeint, ich könne vorbei kommen, wenn ich wolle. Also hat er mir die Adresse getextet und ich dachte, ich frag Clay mal schnell, ob er arbeitet (in einem Restaurant bei Southbank), denn dann könnten wir ja zusammen mit dem Zug fahren, wenn er fertig ist. Er hat gearbeitet und mir geschrieben, dass er nur noch eine halbe Stunde bleiben werde und dann nach Hause fahren würde weil er die Grippe habe. Also bin ich zu ihm ins Restaurant und hab gewartet bis er fertig war und wir zusammen fahren können. Der Arme sah echt schrecklich aus und hätte echt nicht arbeiten sollen. Als wir gerade den Zug gewechstelt hatten, hat Pauly wieder angerufen und gemeint, ich solle direkt in den Pub kommen, in den sie jetzt nach dem Geburtstag alle noch gehen werden. Also neue Adresse und ich musste wieder in den ersten Zug umsteigen. Als ich dann endlich an der Trainstation war und aufs Taxi gewartet hab, hat Pauly noch mal angerufen und mir gesagt, ich solle zu dem Haus kommen, in dem sie statt dem Pub Party machen. Er werde noch nich da sein, aber ein paar Leute, die ich kenne und ich soll dann da einfach auf ihn warten. Er hat sich tausendmal erkundigt, ob das auch wirklich in Ordnung für mich sei. Also bin ich halt zu diesem Haus gefahren. Als ich da ankam, war da ein Mädel (total betrunken), dem ich gesagt hab, ich sei eine Freundin von Paul und solle hier auf ihn warten. Die guckt mich verwirrt an und meint, sie kenne keinen Paul. Panik, ich denke ich bin im falschen Haus. Dann kommt ein Typ, der mir irgendwie bekannt vorkommt. Dem sag ich das gleiche und er meint auch im ersten Moment, er kenne keinen Paul und dann fragt er, ob ich Truszy meine und ich nicke erleichtert. Paul hat echt ne Menge Namen! Also darf ich reinkommen und geh in den Garten zu den anderen. Auf den ersten Blick erkenne ich niemanden, doch als ich mich hinsetze sehe ich Trent (Mate von Pauly) neben mir. Ich umarme ihn und bin froh, dass ich doch jemanden kenne. Er begrüßt mich auch total lieb, doch dann sagt er mir, er werde nicht mehr mit mir reden, weil er wegen Weihnachten immer noch sauer sei. Ich wäre ihm mit einem Einkaufswagen gegens Bein gefahren und es hätte echt weh getan. Ich kann mich daran nicht erinnern, entschuldige mich aber ganz oft. Der Arme! Nach und nach kommen immer mehr Leute und ein paar von denen kenne ich vom Sehen her von Moreton Island (die Nacht, die mein Leben verändert hat:) thanks Sandra!). Wir unterhalten uns und spielen Trinkspiele. Truszy ruft zwischendurch sicher über fünf mal an, um sich zu entschuldigen, dass es so lange dauert und um zu checken, ob ich was zu trinken hab und ob alle nett zu mir sind. Er is sooooo sweet, wenn er betrunken ist! Nach rund zwei Stunden kommt er dann auch endlich mal und freut sich riesig mich zu sehen (hast du ne Gun dabei, oder freust du dich einfach mich zu sehen???). Wir machen die Runde und er stellt mich allen vor, die ich schon kennen gelernt hab! Gegen 3 Uhr beschließen Eddy und Truszy, dass wir nach Hause gehen und ich ruf ein Taxi. Es dauert eine Ewigkeit, bis Eddy und Truszy sich von allen verabschiedet haben und Nikki und ich müssen den Taxi Fahrer ewig hinhalten. Truszy is der Grund, dass Taxi Fahrer ihren Job hassen! Im neuen Haus angekommen trinken wir noch ein Bier, bevor wir ins Bett gehen.
Am nächsten Morgen um kurz vor 8 stürmt Shaun (Mitbewohner), ohne zu klopfen, ins Zimmer und weckt uns (der Moment, in dem ich feststelle, dass auch das neue Haus keine Schlösser an den Türen hat). Also stehen wir halt auf und gehen runter in den Garten, wo Jessy und Gaz (von Moreton, der is sooooo toll, ich liebe ihn) auf der Couch sitzen. Gaz erzählt mir, er sei auf der Couch aufgewacht, könne sich aber nicht mehr erinnern, wie er hergekommen sei, aber so was passiert hier des öfteren! Da natürlich nichts essbares im Haus ist, gibts Bier zum Frühstück (Leute, dass is echt genial, es gibt nichts besseres als XXXX Gold zum Frühstück!). Im Verlauf des Morgens kommen immer mehr Leute vom Vorabend und wir hören Musik, reden und spielen Trinkspiele. Sandra kommt irgendwann nachmittags auch noch vorbei und es ist echt ein gechillter Sonntag. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich den ganzen Tag keine feste Nahrung zu mir nehme, außer einer Banana. Bier ist definitiv ein Nahrungsersatz! Gegen 8 (es fühlt sich an wie 11) gehen Pauly und ich dann ins Bett, weil er am nächsten Morgen schon um halb 5 aufstehen muss, um zur Arbeit zu gehen.
Am nächsten Morgen geht er dann zur Arbeit und ich nehm eine Stunde später ein Taxi zur Trainstation (der Taxi Fahrer nennt mich die ganze Zeit little Possum (kleines Oppossum) und ist total witzig) und fahre mit dem Zug nach Hause.
So, das war mein Wochenende und es war echt awesome!
An dieser Stelle sollten sich die aufmerksamen Leser über den Titel wundern (Schande über diejenigen, die nicht aufgepasst haben!). Also zur Erklärung: There's a jungle out there ist ein Zitat aus dem Film Into the Jungle und wurde ständig von allen verwendet, vor allem, wenn man nich wusste, was man sonst sagen sollte. Ist eigentlich total hirnrissig, aber witzig, wenn man betrunken ist...

2 Kommentare:

  1. bemitleide mal clay nicht so...Männer leiden doch gerne!^^

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  2. ...und Frauen bemitleiden Männer gerne^^ du hättest ihn sehen sollen, er war echt ne mess!

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